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142. Eleven-Eleven Matinee

am Sonntag, 08. Januar 2017, 11:11 Uhr

Paris Tsenikoglou, Klavier
Hommage a Franz Massinger
Bach: G-Dur Partita
Mozart: Jagdsonate
Vekiaris: 3 kleine Klavierstücke
(Dt. Erstaufführung)
Chopin: Préludes / Auswahl
Debussy: Images / Band 2

Der Neujahrs * Stern 2017

Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete ihn als „Liebling der Götter“ und „eine wundersame Entdeckung“.

Das Programm
Hommage an Franz Massinger, seinen großen Lehrer
J. S. Bach: Partita Nr. 5 G-Dur BWV 829
Preambulum – Allemande – Corrente – Sarabande - Tempo di Minuetto – Passepied - Gigue
W. A. Mozart: Sonate D-Dur KV 576 - bekannt auch als "Jagdsonate".
Allegro – Adagio - Allegretto
Michail Vekiaris: 3 kleine Klavierstücke (2007), Deutsche Erstaufführung
Ganztonleitern – Pentatonik - Modal (Lied)
In der Pause Michael Schoppers Podiumsgespräch mit Frau Dr. Diemut Köhler - Massinger
Frédéric Chopin: aus 24 Préludes op. 28
Nr. 8 Fis-moll Molto agitato - Nr. 13 Fis-Dur Lento - Nr. 14 Es-moll Allegro
Nr. 15 Des-Dur Sonstenuto "Regentropfen-Prélude" - Nr. 16 B-moll Presto con fuoco
Claude Debussy: Images II
Cloches à travers les feuilles - Et la lune descend sur le temple qui fut - Poissons d’or

Paris Tsenikoglou, Klavier

Paris Tsenikoglou, Klavier

Eine kurze Beschreibung des Programms: Das Programm der Hommage an meinen Mentor, Prof. Franz Massinger, besteht aus Werken, die ich bei ihm während meines Studiums in München einstudiert habe (mit Ausnahme von der Erstaufführung). Die Matinée beginnt mit der fünften Partita aus Bachs Clavierübung I. Das Werk hat die Form einer Suite mit einem Eröffnungssatz (Preambulum) und sechs weiteren Sätzen in Tanzstil. Die Sonate D-Dur KV 576 ist die letzte Klaviersonate von Mozart, bekannt auch als "Jagdsonate". Die kontrapunktische Struktur dieser Sonate ist sehr deutlich zu hören. Es folgt die deutsche Erstaufführung des Zyklus 3 kleine Klavierstücke, den der griechische Komponist Michail Vekiaris im Jahr 2007 komponiert hat. Die Stücke zeigen die Charakteristika der nicht Dur/Moll Tonleitern in der Art eines kleinen "Mikrokosmos". Das ziemlich "impressionistische", enigmatische erste Stück ist eine Nebeneinanderstellung der zwei Ganztonleitern C und Cis. Das zweite Stück in Form eines Interludiums hat einen unschuldigen Charakter. Das dynamische dritte Stück basiert sich auf einer liedartigen Melodie. Der zweite Teil des Konzerts ist eine Auswahl aus meiner Diskographie: die berühmtesten Préludes aus den 24 Préludes von Chopin und den zweiten Band aus Images von Debussy.

Paris Tsenikoglou ist ohne Zweifel eines der herausragenden Talente seiner Generation“ (Andreas Groethuysen). Der preisgekrönte griechische Pianist gewann wiederholt begeisterte Kritiken von der internationalen Presse über seine Auftritte und seine Diskographie. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete ihn als „Liebling der Götter“ und „eine wundersame Entdeckung“.

Er wurde 1989 in Thessaloniki / Griechenland geboren. Obwohl er erst im Alter von acht Jahren mit dem Klavierunterricht begann, führte er bereits drei Jahre später die Klavierkonzerte und die Goldbergvariationen von J. S. Bach auf. Im Alter von 15 Jahren erhielt er das Klavierdiplom mit 1. Preis und Auszeichnung für Virtuosität als Schüler von Jannis Adamidis am Städtischen Konservatorium Katerini. Auf Anregung seines Lehrers setzte er seine Studien als Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Franz Massinger (†) fort. 2012 absolvierte er das Künstlerische Klavierdiplom in der Klasse von Prof. Thomas Böckheler. 2015 schloss er das Master „Klavier Solistenausbildung“ mit Auszeichnung bei Prof. Jacques Rouvier an der Universität Mozarteum Salzburg ab, wo er sich nunmehr im Postgraduate Klavier Studiengang spezialisiert. Daneben bekam er künstlerische Anleitung von renommierten Pianisten wie Murray Perahia und András Schiff.

Er gab Klavierabende und Konzerte im Herkulessaal der Münchner Residenz, dem Prinzregenten- Theater in München, dem Theater Pforzheim, dem Bibliotheksaal Polling, dem Beethoven-Haus Bonn und dem Großen Saal des Mozarteums in Salzburg. Als Solist trat er mehrmals mit den Münchner Symphonikern auf, sowie mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern (Mozartwoche 2012), dem Staatlichen Orchester von Thessaloniki, dem Sándor Végh Institut Orchester, dem Münchner Hochschulorchester, dem Niški Simfonijski Orkestar von Serbien, der Südböhmischen Kammer- Philharmonie Budweis u.a. Er vertrat sämtliche Klavierklassen der Hochschule für Musik und Theater München beim Deutschlandradio und er wirkte bei vielen Aufnahmen und Live-Mittschnitten mit dem Bayerischen Rundfunk mit. Letztes Jahr präsentierte er das CEUS-Reproduktionssystem der Bösendorfer Klavierfabrik dem Sony Center Berlin in Live-Übertragung vom hangar-7 in Salzburg.

Er gewann wichtige Auszeichnungen und Preise, wie den 1. Steinway-Förderpreis 2008 in München, den 1. Preis beim Mozartpreis Klavierwettbewerb 2012 der Universität Mozarteum Salzburg und den 3. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Rhodos 2014. Er war Stipendiat der Hochschule für Musik und Theater München, des Rotary Clubs München-Martinsried und seit 2008 studiert er mit Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Im März 2013 erschien seine Debüt-CD mit Images von Debussy und 24 Préludes von Chopin bei Oehms Classics. Diese hat großen Erfolg bei den beliebtesten Klassik-Rundfunksendern.

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