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143. Eleven-Eleven Matinee

am Sonntag, 29. Januar 2017, 11:11 Uhr

Wolfgang Brunner, Klavier
Thomas Albertus Irnberger, Violine
Franz Schubert:
Duo A-dur, Rondo h-Moll
Variationen über “Trockene Blumen“

Franz Schubert * zum 220-ten

Drei der bewegendsten Kammermusikwerke Franz Schubert vereint diese Matinee. Auf das schwingende Duo A-Dur folgt mit den Variationen über Schuberts Lied „Trockne Blumen“ eines der herzklopfendsten Stücke musikalischer Weltliteratur, um dann im Rondo h-moll wieder fröhlich rhythmisch folkloristisch in den Nachmittag hinaus getanzt zu werden.

Thomas Albertus Irnberger, Violine
Thomas Albertus Irnberger, Violine1985 in Salzburg geboren, begann im Alter von sieben Jahren mit dem Violin - und ein Jahr später mit dem Klavierunterricht. Aufgrund seiner frühzeitig auffallenden Begabung wurde er bereits mit neun Jahren als außerordentlicher Student an die Universität Mozarteum in die Hochbegabtenklasse aufgenommen. Weitere Studien führten ihn an die Bruckneruniversität Linz zu Josef Sabaini, wo er mit Auszeichnung zum Master of Arts spondierte und im Ausland zur Violinlegende Ivry Gitlis nach Paris. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er von Mauricio Fuks, Alberto Lysy, Igor Oistrach , Dmitry Sitkovetsky, Yair Kless und Grigory Zhislin. Seine Teilnahme an zahlreichen Jugendwettbewerben sowohl als Solist, als auch als Kammermusiker wurde mit insgesamt 16 ersten Preisen bedacht. Zudem wurden ihm Sonderpreise für seine Paganini-Interpretationen und für die Interpretation zeitgenössischer Werke zuerkannt. 15-jährig feierte er sein Aufsehen erregendes Debüt mit dem Bilkent-Symphonieorchester im Palais de Beaux-Arts in Brüssel als Solist des Tschaikowsky- Violinkonzertes. Seither konzertiert Thomas Albertus Irnberger in zahlreichen Kulturmetropolen Europas und ist Gast bei renommierten internationalen Festivals wie z.B. den " Festivals internationales de Violon " in Frankreich und dem „Mahler-Festival“ in Toblach. Im Alter von 17 Jahren erschien seine Debut-CD mit Werken von Hindemith, Debussy, Enescu, Paganini, Kreisler, Fauré und Elgar, die von der Fachpresse ausgezeichnete Kritiken erhielt. Hervorgehoben wurde sein „brillantes technisches Können, verbunden mit reifer Gestaltungskraft und tonlicher Raffinesse“, seine „differenzierten Klangfarben“ und sein „sicheres Stilgefühl.
Besonders befruchtend ist für Thomas Albertus Irnberger die Zusammenarbeit mit den bedeutenden Pianisten Jörg Demus und Paul Badura-Skoda, die in ihm die Liebe zu den historischen Tasteninstrumenten mit ihrer faszinierenden Klangschönheit weckten. Die Zusammenarbeit mit ihnen sowie dem Hammerklavierspielspieler Edoardo Torbianelli fand ihren Niederschlag in zahlreichen preisgekrönten Aufnahmen. Als Sänger debütierte Thomas Albertus Irnberger im Sommer 2009 bei den Salzburger Schlosskonzerten mit Arien von Mozart.

Wolfgang Brunner, Klavier
Wolfgang Brunner, KlavierWolfgang Brunner vergnügt sich auf nahezu allen Tasteninstrumenten, wobei seine Liebe zu historischen Klangquellen internationale Renditen einfuhr (u.a. ca 60 CD-Aufnahmen). Seine andere Liebe gilt der Klavierimprovisation, die ihn fast täglich von Generalbass bis zur Stummfilmbegleitung, als Krisenmanagement in Konzerten, Überlebenstraining und lustvoll gesuchte Herausforderung begleitet. Sein Spieltrieb schlägt sich nieder in unkonventionellen Programmen, in der Organisation von Konzertreihen und der von ihm 1992 gegründeten "Salzburger Hofmusik", die bisher allem wirtschaftlichen und geistigen Schwund bürgerlicher Konzertkultur erfolgreich widerstand. Seinen pädagogischen Eros stillt Brunner an bis zu 3 Musikhochschulen gleichzeitig (Universität Mozarteum, Bruckner- Universität Linz und Musikhochschule Trossingen) u.a. in Fächern wie Historischer Aufführungspraxis, alten und neuen Klavieren, Improvisation und gemeinsamen Projekten mit Studenten. Gelegentlich kann er sich wissenschaftliche Beiträge zu Fachzeitschriften oder Lexika (MGG-Artikel) nicht verkneifen, obwohl ihn seine zunehmende Altersweisheit lehren will sich lieber seiner reizenden Familie mit 3 Kindern zu widmen.

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