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BR-Klassik Medienpartner

168. Eleven-Eleven Matinee

am Sonntag, 17. Februar 2019, 11:11 Uhr

HOMO FUGIT VELUTA UMBRA
Sabine Lutzenberger, Sopran
Johanna Seitz, Barockharfe
Elisabeth Seitz, Salterio

Musik von: Caldara, Ratis, Cozzolani u. a.

Im Anschluß: Mitgliederversammlung. Gäste willkommen.

Die drei Musikerinnen ersten Ranges sind in Konzerten und auf Festivals mit Musik des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks in ganz Europa zu Gast und auch schon lange immer wieder bei 11-11 zu hören. Atemberaubende Klang-Kaskaden paaren sich mit harmonischen Klangwolken von Harfe und Salterio und bilden so gleichzeitig die Grundlage und den Gegenpart für den glockenhellen und reinen Sopran von Sabine Lutzenberger.

PROGRAMM

Ben Johnson (ca 1569 – nach 1609) Twenty wayes upon the bells
Claudio Monteverdi (1567-1643)
aus: “L´ Orfeo”
La Musica
Ascanio Mayone (1565-1627) Toccata Quarta
Carlo Farina (vor 1600 bis 1639) Brando 4,6 und 8
Johann, Melchior Gletle (1626-1683) Justus germinabit
O Jesu
Tota pulchra es
Johann Georg Reutter (1708-1772)
aus: »Alcide transformatio in Dio«
Soletto al mio caro

Antonio Caldara (1670-1736)
aus: »Azione Sacra Sedecia«

Ahi! Come quella un tempo città
Luigi Rossi (ca 1598 – 1653) Passacaille
Bartolomeo Montalban (ca 1595- 1651) Sinfonia »geloso«
Anonym 18. Jhdt. Tarantella
Francesca Caccini (1587-1640) Non so qual sia maggiore
Franzesco Ratis (1609-1667) Passacaglia della Vita
Gregorio Strozzi (1615 -ca 1687) Mascara sonata
Francesco Ratis Ciaccona di Paradiso

Sabine Lutzenberger ist eine international renommierte Interpretin für den Gesang Alter Musik. Ihr Repertoire reicht vom frühen Mittelalter über die Renaissance bis hin zur Musik des Barock. Darüber hinaus ist sie als Interpretin verschiedenster Kompositionen der Avantgarde-Musik hervorgetreten. Im Jahre 2008 gründete sie (neben dem Gründungsmitglied Norbert Rodenkirchen) das Ensemble PER-SONAT
Solistisch wie auch als Ensemblesängerin ist Sabine Lutzenberger regelmäßig mit verschiedenen Ensembles wie dem Huelgas Ensemble, Ensemble Le Miroir de Musique, Ensemble Leones, Concerto Palatino u.a. auf den größten und bedeutendsten europäischen Festivals für Alte Musik zu hören.
Als Interpretin zeitgenössischer Musik ist und war sie ebenfalls auf einigen der renommiertesten Festivals vertreten. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang etwa das Festival „4020“, Linz (2006), und „Wien modern“ (2009), zugleich ihr Debut am Wiener Konzerthaus. 60 Cd-Aufnahmen dokumentieren ihren musikalischen Werdegang. Weitere Information auf www.per-sonat.de

Elisabeth Seitz hat wesentlich dazu beigetragen das Hackbrett in der Landschaft der europäischen Kunstmusik wieder zu verwurzeln.
Konzerte, CD- und Rundfunkaufnahmen mit namhaften Musikern und Ensembles wie Christina Pluhar (Arpeggiata), Philippe Pierlot (Ricercar Consort), Christian Zincke (Echo du Danube), Ensemble 1704, Franz Vitzthum, AKAMUS Berlin, Trondheim Barokk, Michele Claude (Aromates), Nils Okland sowie dem Sagas Ensemble und der polnischen Folkband Kwartett Jorgi haben sie sehr bereichert und führten sie in viele Länder rund um den Globus.
Sie war Gast vieler renommierter Festivals sowie gänzlich unbekannter wunderbarer Menschen und Bühnen. 2006-2009 unterrichtete sie an der Anton-Bruckner-Universität Linz die Hackbrettklasse und seit 2014 darf sie den Hackbrettstudenten am Innsbrucker Konservatorium Alte Musik näherbringen.
Mit dem Ensemble nuovo aspetto (Michael Dücker) spielte sie Originalmusik von Georg Reutter und Antonio Caldara (mit Valer Sabadus) für Accent und Sony ein. 2016 initiierte sie ein erstes Hackbrettfestival in Wuppertal.

Johanna Seitz ist den historischen Harfen von der gotischen Harfe bis zur Pedalharfe "verfallen", wobei ihr Schwerpunkt auf dem Spiel der mehrreihigen Barockharfen liegt.
Als Solistin, Kammermusikpartnerin und Continuospielerin konzertiert sie weltweit auf den bedeutendsten großen und kleinen Festivals, dokumentiert durch zahlreiche Rundfunkmitschnitte und CD-Einspielungen. Sie spielt u.a. regelmäßig mit Nuovo aspetto, Concerto Köln, Collegium 1704, dem Freiburger Barockconsort und Freiburger Barockorchester, Musica Fiata, Musica Temprana, dem Ensemble 1700 und Dorothee Oberlinger in verschiedensten Formationen und an vielen Opernhäusern in ganz Europa. An diversen europäischen Hochschulen u.a. am Mozarteum Salzburg oder beim Wittenberger Festival Renaissancemusik gibt sie Kurse. Darüber hinaus forscht sie nach Repertoire für ihr Instrument und ist Herausgeberin einer Harfenmusikreihe bei der Edition Wallhall.
Ihre Ersteinspielungen wiederentdeckter Harfenkonzerte von Georg Christoph Wagenseil und Johann Wilhelm Hertel sind bei den Labels Accent bzw. Aeolos erschienen.

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