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BR-Klassik Medienpartner

178. Eleven-Eleven Matinee

am Sonntag, 05. Januar 2020, 11:11 Uhr

Adytia Duo – SOLO FÜR DREI
Matthias Diener – Violoncello,
Ava-Rebekah Rahman – Violine,
Debasish Bharracharjee – Ragas
Werke von Beethoven, Bach, Pintscher und anderen

ADITYA DUOEin großartiger und ganz besonderer Auftakt ins Jubiläumsjahr von Eleven-eleven mit Künstlern von Weltrang und einem absolut außergewöhnlichen Programm.
Die Geigerin Ava Rebekah Rahman und der Cellist Matthias Diener gehören weltweit zu den begehrtesten Vertretern auf dem Feld der klassischen Musik. Matthias Diener begeisterte uns schon mehrmals bei Eleven-eleven zusammen mit dem Minguett Quartett. Durch das Zusammenklingen von Violine, Violoncello und dem großen Tabla- Virtuosen Debasish Bharracharjee entsteht ein intimer Dialog der Kulturen, der uns musikalisch erleben lässt, wie sich trotz der jeweils exotischen Fremdheit und Unterschiedlichkeit der konkreten musikalischen Sprache, alles Kreative aus der gleichen menschlich emotionalen und auch spirituellen Quelle speist.
Das ADITYA DUO begeistert weltweit sein Publikum mit außergewöhnlichen, aufregend frischen und zugleich tiefgründigen Programmkonzepten. Es versucht durch neue Konzertformate gemäß seinem Namen und Mottos sowohl Werke der Moderne wie auch des klassischen Duorepertoirs gleichermaßen in einen erhellenden Kontext zu stellen. Dabei finden oft auch Stücke mit außereuropäischem Hintergrund, speziell die der klassischen indischen Musik Eingang in die Konzertprogramme. Gemeinsam als ADITYA DUO finden die beiden Musiker als »Weltstars von nebenan« (Kölner Stadtanzeiger) zusammen mit ihrem Publikum immer wieder neue Wege des Hörens und Erlebens. 2017 gründeten sie das Eifel Musik und Kunstfest, um dort nun jährlich, neben ihrer weltweiten Konzertaktivität, gemeinsam mit international renommierten Kollegen ihre Begeisterung an Musik und Kunst weiterzugeben.

PROGRAMM

Reinhold Moritzewitsch Glière (1875-1956) aus Huit Morceaux, op.39
1. Prélude, 2. Gavotte, 3. Berceuse, 4. Canzoneta, 5. Intermezzo, 6. Impromtu, 7. Scherzo

Raga Bhopali Alap

Johann Sebastian Bach (1685-1750) aus Inventionen BWV 772-776
Invention 1, 3, 4 und 5

Matthias Pintscher (*1971) Study 1 for Treatise on the Veil

Raga Bhopali Alap

Johann Sebastian Bach aus Inventionen BWV 772-776
Invention 10

Die bengalische Geigerin Ava Rebekah Rahman ist in England geboren und aufgewachsen. Ihre Familie stammt aus der indischen Region Kalkutta. Ava Rebekah ist weltweit als Solistin und Kammermusikerin unterwegs. Sie spielt in renommierten Konzertsälen wie der Carnegie Hall, der Queen Elizabeth Hall London, der Bridgewater Hall, Westminster Abbey und tritt bei vielen Festivals wie dem Edinburgh Festival auf. Seit ihrem Debüt im Alter von 10 Jahren mit Mozarts G-Dur-Konzert und dem National Orchestra ist sie als Solistin Gast bei internationalen Orchestern wie unter anderen dem BBC Symphony Orchestra, dem LPO und den Prager Philharmoniker, wo sie als "artist in residence" auch 1 Jahr lebte. Ava setzt sich leidenschaftlich für Zeitgenössische Musik ein und hat viele neue Werke uraufgeführt. Sie ist auch eine ausgezeichnete Interpretin der klassischen indischen Musik. Sie spielt dabei auf ihrer indischen Violine und häufig zusammen mit indischen Musikern und Komponisten. Ava Rebekah Rahman lebt hauptsächlich in Deutschland, in der Eifel, und findet dort, auf einem Gehöft aus dem 17. Jahrhundert mit ihren 4 Hunden und 4 Katzen Ruhe, Entspannung und Inspiration für neue Projekte und Programme.

Matthias Diener erhielt seine Ausbildung an der Musikhochschule Köln als Jungstudent bei Kurt Herzbruch und Boris Pergamenschikow und an der Musikakademie Basel bei Antonio Meneses und Thomas Demenga. Seine Kammermusiklehrer waren unter anderem Walter Levin und György Kurtag. Meisterkurse belegte er bei Arto Noras, Michael Flaksman und Heinrich Schiff. 1993 wurde er als Solocellist beim Kammerorchester Basel und am Theater Basel engagiert. Seit 1997 ist er Mitglied des Minguett Quartett. Mit dem Ensemble ist er regelmäßig Gast in den wichtigsten Konzertmetropolen und bei den großen Festivals Europas. Ausgedehnte Konzertreisen führten ihn u.a. nach Asien, Mittel- und Südamerika und in die USA. Sein Konzertrepertoire umfasst Werke aller Stilepochen vom Barock bis zu Musik unserer Zeit. Viele CD-Produktionen dokumentieren neben dem klassischen Repertoire sein Interesse an Neuer Musik. 1997 bis 2007 leitete er eine Celloklasse an der Robert Schumann Musikhochschule, Düsseldorf. Seit 2007 ist er Dozent für Kammermusik an der Folkwang Universität der Künste in Essen. 2010 wurde er mit dem begehrten ECHO Klassik ausgezeichnet und 2015 erhielt er den französischen Diapason d'or für die beste Kammermusikeinspielung des Jahres.

Der Tabla-Virtuose Debasish Bhattacharjee ist nicht nur mit den größten Künstlern der indischen Musik aufgetreten wie Pandit Hariprasad Chowrasia (Flötë e), Pandit Mahesh Prasad Mishra (All India Radio), Pandit V.G Jog (Geige), Ustad Safqat Ali Khan (Gesang), Pandit Shalil Shankar (Sitar), um nur ein paar zu nennen, sondern auch mit weltweit renommierten Musikern der westlich klassischen Musik und des Jazz. Somit etablierte er sich als eine feste Säule in der globalen Musikszene. Das Tablaspiel begann er im zarten Alter von 7 Jahren. Später wurde er zum Schüler eines der größten Tabla-Legenden Pandit Swapan Chowdhury, der momentan der Direktor des Ustad Ali Akbar Khan College in San Francisco ist. Im Jahr 1992, nachdem er ein Jahr in Bollywood gespielt hat, begann Debasish seine internationale Musikkarriere. Er tourte durch Europa, Amerika, den Mittleren Osten und gab Konzerte in weltberühmten Veranstaltungsorten wie der Kölner Philharmonie oder dem BBC London. Zurzeit lebt er in Kölln. Hier ist er der Musikdirektor der Anubhab Music Academy, während er weiterhin äußerst aktiv Konzerte veranstaltet und eindrucksvoll mit Musikern aller Genres zusammenarbeitet

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