Marie-Sophie Pollak, Sopran
Johannes Ötzbrugger, Laute
Werke von Claudio Monteverdi, José Marín, Hieronymus Kapsberger, u.a.
Die Sopranistin Marie-Sophie Pollak und der Lautenist Johannes Ötzbrugger interpretieren Arien und Lamentationen. Die zwischen 16. und 18. Jahrhundert entstandenen Werke berühmter Komponisten wie Claudio Monteverdi, handeln meist von einer unglücklichen Liebe. Die Sopranistin Marie-Sophie Pollak für ELEVEN-eleven zu gewinnen war ein echtes Glück. Die sympathische und talentierte Sängerin steuert auf eine große Karriere zu und es ist uns eine Freude sie bei uns im KOM begrüßen zu dürfen. Zusammen mit dem Lautenisten Johannes Ötzbrugger freuen wir uns zwei jungen Talenten lauschen zu dürfen, die sich aber längst in der vordersten Riege Ihrer Zunft einen Namen gemacht haben. Doch nicht nur deshalb wird es ein tolles Erlebnis die beiden bei uns im KOM so nah und live erleben zu dürfen. Uns erwartet ein Programm voller Hingabe, Leidenschaft und voll Ausdruck der großen Gefühle und meist geht es wie so oft um die unglückliche und manchmal auch glückliche Liebe.
Die Sopranistin Marie-Sophie Pollak studierte bei Prof. Gabriele Fuchs an der HMT München. 2011 debütierte sie als Vespetta in Telemanns „Pimpinone“ bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Inzwischen konzertiert Marie-Sophie Pollak regelmäßig mit namhaften Orchestern wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Freiburger Barockorchester, Philharmonisches Orchester Hamburg, Les Violons du Roy, Concerto München und der Camerata Salzburg.
Ihrem Debüt in der Elbphilharmonie Hamburg in Haydns „Die Jahreszeiten”, folgten mehrere Konzerte mit Kent Nagano u.a. Konzerte in Montréal im Dezember 2019. Zukünftige Projekte der aktuellen Spielzeit umfassen u.a. Mozarts Requiem mit dem Collegium 1704 unter Václav Luks im französischen Tours, Händels Laudate pueri mit dem Freiburger Barockorchester im Hamburger Michel sowie eine Wiederaufnahme von John Neumeiers choreographierter Version von Bachs Weihnachtsoratorium an der Hamburgischen Staatsoper.
Der österreichische Lautenist Johannes Ötzbrugger begann in früher Kindheit mit dem Gitarrenspiel. Schon als Jugendlicher lernte er die Laute kennen - eine Begegnung, die ihm den Zugang zu einer noch intimeren Klangsphäre eröffnete. Nach seinem Schulabschluss studierte er Musikwissenschaft an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Von 2009 bis 2016 studierte er historische Lauteninstrumente bei Rolf Lislevand an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Als Solist und mit seinem Ensemble 392 veröffentlicht er regelmäßig CD-Aufnahmen bei dem Label fra bernardo. Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu Projekten mit renommierten Ensembles und Solisten wie, Armonico Tributo Austria, Concerto Stella Matutina, La Folia Barockorchester, il Gusto Barocco, Les Cornets Noirs, Wiener Sängerknaben, Freiburger Barockorchester, Lorenz Duftschmid, Anton Steck, Marcello Gatti, Jan van Elsacker, Simone Kermes und Valer Sabadus ... bei den Bregenzer Festspielen, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Händel-Festspielen Halle, den Resonanzen Wien, im L'Auditori Barcelona, der Philharmonie Berlin, sowie dem Château de Versailles.
Claudio Monteverdi (1567–1643)
Si dolce é il tormento
Ohimè ch'io cado
Sigismondo d‘India (c.1582–1629)
Piangono al pianger mio
Claudio Monteverdi (1567–1643)
Quel sguardo sdegnosetto
Hieronymus Kapsberger (1580–1651)
Passacaglia
Ite sospiri miei
José Marín (c.1619–1699)
No piense menguilla ya
Sepan todos que muero
Ojos pues me desdeñais
Giulio Caccini (1551–1618)
No piense menguilla ya
Sepan todos que muero
Ojos pues me desdeñais
Robert de Visée (c.1660–1732)
Prélude
Chaconne
Chanson (Anonym)
Une jeunne fillete
BACH – the fencing master
Suiten für Violoncello solo
Anna Zimre – Violoncello
DIE SUCHE IM GOLDENEN MISTHAUFEN
… oder die Schätze des Monsieur Boismortier
Tatiana Flickinger – Blockflöte
Andrii Slota – Cembalo
Sebatián Mosquera – Violoncello