WINTERWÄRME
Klavierrecital mit Werken von Mozart, Chopin und Mussorgksy
Michael Leslie – Klavier
Das erste Konzert im neuen Jahr ist bei ELEVEN-eleven schon zur Tradition geworden und findet seinen Platz gleich am ersten Wochenende nach Silvester. Ein Neujahrskonzert, welches immer wieder von einem unserer treuesten und liebsten Musiker bei ELEVEN-eleven gestaltet wird- auch schon wieder fast eine Tradition.
Michael Leslie spielt am schönen Steinway Flügel im KOM Mozart Bach und Schubert. Die a-moll Sonate KV 310 von Mozart spiegelt die winterliche Kälte und auch das düstere der kurzen Tage wider, genauso wie die Sonate von Schubert D845 in der gleichen Tonart. Michael Leslie lässt sich jedoch nicht davon abhalten in guter alter Manier dieses Abbild des Winters in Kontrast zu Wärme, Licht und Heiterkeit zu setzen, was sich in Präludium und Fuge BWV 878 in E-Dur von Johann Sebastian Bach findet. Ein absolut gebührender Start in dieses neue Jahr 2024! Wie wir finden.
Der Pianist Michael Leslie ist ein Wegbegleiter der ersten Stunde von ELEVEN-eleven. Er spielte nicht nur die allererste Matinee, sondern auch danach noch viele weitere und das nun schon seit mehr als 18 Jahren. Das Publikum liebt ihn und seine große Klavierkunst sowie auch seine überaus intelligenten und kurzweiligen Einführungen zu den Konzerten.
Sobald sich Michael Leslie ans Klavier setzt, wird man sofort von seinem charismatischen Spiel gefangengenommen. Leslie spielt nicht um sich feiern zu lassen oder um dem Publikum zu gefallen. Warm, energetisch, stark und lebendig strömt die Musik unter seinen Fingern hervor. Da findet sich keine Spur von Konvention oder professioneller Routine. Im Gegenteil die Musik springt einen jedes Mal frisch und lebendig an. Man fühlt, dass das Werk letztes Mal wahrscheinlich ganz anders geklungen hat und ein anderes Mal wiederum neu interpretiert wird. (Dr. Andrew Jacobs)
Michael Leslie geboren in Australien lebt und arbeitet als Konzertpianist in München, Deutschland. Sowohl die virtuose Interpretation als auch die der Musik innewohnende Botschaft des Komponisten ist ihm Auftrag, Verpflichtung und alleiniger Maßstab, nicht der äußere Glanz. Leslies Interpretationen beispielsweise der Werke Bachs, Beethovens oder Schuberts gelten unter Kennern als Geheimtipp. Sein Spiel zeugt von eigenwilligem Charakter, von einer unvergleichlichen künstlerischen Detailtreue, einer Reife und Durchdringung, wie man sie bei den meisten Klaviervirtuosen unserer Zeit vergeblich sucht. Michael Leslie trat während seines Studiums am Konservatorium von Sydney mit führenden australischen Orchestern auf. So spielte er u. a. mit dem Sydney Symphony Orchestra die australische Erstaufführung des 1. Klavierkonzerts von Béla Bartók. Bei Rosl Schmid an der Münchner Hochschule für Musik setzte er sein Studium fort und gewann den 1. Preis des Wettbewerbs der westdeutschen Musikhochschulen und belegte als Preisträger des internationalen ARD-Wettbewerbs den dritten Platz. Leslies Repertoire reicht von Scarlatti bis Lutoslawski und enthält neben anderem die großen Klavierwerke Bachs, sämtliche Beethoven-Sonaten sowie das Klavierwerk Arnold Schönbergs. Der Vielschichtigkeit Franz Schuberts begegnet Leslie mit großem Respekt und Gründlichkeit. In einer Reihe von Rundfunkaufnahmen im In- und Ausland machte sich der in München lebende Künstler ebenso einen Namen wie durch zahlreiche Auftritte mit bedeutenden Orchestern. Das ungewöhnliche künstlerische Potential des Pianisten führte zu Gastspielen in Österreich, Grossbritannien, Schottland, Frankreich, Italien, Sizilien, Norwegen, Serbien, Ghana, Australienund in vielen deutschen Städten. In Sydney wurde er als einer der herausragendsten Pianisten gefeiert, die Australien hervorgebracht hat mit der Schlagzeile: ”Sydney’s loss is Germany’s gain.“
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Rondo a-moll KV 511
Frédéric Chopin (1810-1849)
Barcarolle in Fis Dur op. 60
Modest Mussorgsky
Bilder einer Austellung
1. Promenade 2. Gnomus – Promenade3. Das alte Schloss – Promenade 4. Tuilerien. Spielende Kinder im Streit 5. Bydlo – Promenade 6. Ballet der Kücklein in ihren Eierschalen 7. Samuel Goldenberg und Schmuyle – Promenade 8. Der Marktplatz von Limoges 9. Die Katakomben. Mit den Toten in der Sprache der Toten 10. Die Hütte der Baba-Yaga 11. Das große Tor von Kiew
Michael Leslie sagt über die Auswahl seines Programmes:
„Alle drei Stücke sind Superlativwerke. Das Mozart Rondo ist das Schönste und auch gleichzeitig das Schwerste, was Mozart für Klavier schrieb. Erst ab 80 hat man überhaupt eine Chance, es adäquat zu spielen. Das gleiche gilt für die Barcarolle, und was den Mussorgsky betrifft, die Bilder sind einfach das Genialste, was die Musik aus dem Russland des 19. Jahrhunderts für Klavier hervorbrachte.“
BEETHOVEN VIOLINSONATEN, Teil II
Shunske Sato (Barockvioline), Shuann Chai (Hammerflügel)
Sonate Nr. 6 (Op. 30 Nr. 1)
Sonate Nr. 9 "Kreutzer" (Op. 47)
BACH – the fencing master
Suiten für Violoncello solo
Anna Zimre – Violoncello