DIE KUNST DER FUGE
Johann Seabstian Bach
Andreas Skouras, Cembalo
Die Kunst der Fuge ist zweifelsohne als Johann Sebastian Bachs musikalisches Testament zu betrachten. In dieser Kumulation von Kontrapunktik als das vorherrschende Kompositionselement des Meisters, zeigt er sich noch ein letztes mal als der Schöpfer eines singulären Meisterwerkes. Bei allem Staunen über das Beherrschen jeglicher auch noch so komplexer Kompositionstechnik, ist es die Menschlichkeit, die berührt. Das Werk ist von einer Transtendenz durchdrungen, die Bachs Hadern am Ende seines Lebens mit seinem Gott zum Ausdruck bringt.
Andreas Skouras, der mit einem Repertoire von mehr als 1000 Werken sicherlich zu den vielseitigsten Musikern seiner Generation gehört, beschäftigt sich seit bald 40 Jahren mit diesem Monolithen der Musikgeschichte. Es ist für ihn DAS Werk für die einsame Insel.
Der griechisch-deutsche Pianist und Cembalist Andreas Skouras, geboren in Thessaloniki (Griechenland), studierte Klavier bei Prof. Franz Massinger sowie Cembalo bei Prof. Lars Ulrik Mortensen und Prof. Ketil Haugsand an der Hochschule für Musik und Theater München. Konzertauftritte, Produktionen für CD, Rundfunk und Fernsehen als Pianist und Cembalist mit Orchester oder solo sowie Kammermusik- und Liederabende führen ihn regelmäßig zu Festivals ins europäische Ausland (u.a. Salzburger Festspiele, Münchner Opernfestspiele, Early Music in London, Sacrum Profanum in Krakau, Festival d’Aix-en-Provence, Sommerkonzerte zwischen Donau und Altmühl, MDR Musiksommer, Bluval Musikfestival in Straubing, les muséiques in Basel und Gidon Kremers Lockenhaus Kammermusikfest) sowie in die USA, wo er u.a. in der Carnegie Recital Hall in New York auftrat. Er spielte u.a. mit den Wiener Philharmonikern, dem Münchener Kammerorchester, dem ASKO Ensemble, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Bayerischen Staatsorchester, dem Ensemble intercontemporain, dem English Chamber Orchestra, dem Philharmonischen Orchester Augsburg, dem Orchestre des Pays de Savoie und dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt unter Dirigenten wie Peter Eötvös, Susanna Mälkki, Lucas Vis, Ralf Gothoni, Constantinos Carydis, Markus Poschner, Christoph Poppen, Dirk Kaftan und Jac van Steen.
Das Repertoire von Andreas Skouras umfasst mehr als 1000 Werke, darunter vollständig Das Wohltemperierte Clavier und Die Kunst der Fuge von J.S. Bach, sämtliche Sonaten von Mozart und Haydn und das Gesamtwerk für Klavier von Johannes Brahms. Doch auch Entlegenes und Unbekanntes erwecken seine Neugier. 2006 spielte er die Uraufführung von Carl Orffs Tanzende Faune im Orff-Zentrum München. In Vorbereitung befindet sich die Uraufführung von Sorabjis monumentaler Tantrik Symmphony. Daneben widmet er sich intensiv der zeitgenössischen Musik und führte zahlreiche, z.T. für ihn geschriebene Werke auf (Wuorinen, Brass, von Schweinitz, von Bose, B. Hummel, Zechlin, Corcoran, Schwenk, Kiesewetter, Terzakis, Acker, Kochan, Stadlmair, Baur, Borboudakis, Nickel,Weiß, Stahnke, Aho, Tiensuu, Bolcom , Eliasson). Zu seinen Einspielungen zählen sämtliche Werke von Kalevi Aho, Anders Eliasson und Bernd Alois Zimmermann, aber auch zahlreiche Werke von Scarlatti und Haydn über Schönberg und Stravinsky bis zu Jukka Tiensuu, Charles Wuorinen und Isang Yun.
Er wurde u. a. mit dem Stipendium für Musik der Stadt München und dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.
DIE KUNST DER FUGE
Johann Seabstian Bach
Andreas Skouras, Cembalo
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20 JAHRE ELEVEN-eleven Musikkultur e.V.
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TOBIAS JACKL (Klavier)
WEINGUT SCHREIECK
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